Zu den Wahlversprechen, die CDU und CSU heute verkünden wollen, soll laut Süddeutsche Zeitung, auch die Einführung einer Art „Baukindergeld“ gehören. Generell soll das Kindergeld um 25 Euro pro Balk erhöht werden. Darüberhinaus sind Familien, die sich ein Häuschen bauen, dem Staat noch viel mehr willkommen als andere Familien, jedenfalls wenn die Union die Wahl gewinnt und ihre Versprechen hält. Dann gibt es 1200 Euro für jedes Kind, das im neuen Hause wohnt zusätzlich und zwar jährlich über 10 Jahre nach Einzug. Für Familien, die sich nun zum Hausbau annimieren lassen, zahlen also vor allem die übernächste und die überübernächste Regierung das Baukindergeld. Außerdem soll beim ersten Kauf eines Eigenheimes die Grunderwerbssteuer wegfallen. Die Grunderwerbssteuer ist allerdings Ländersache. Schließlich wird noch der Kinderfreibetrag, auch unabhängig vom Hauskauf, erheblich erhöht. Der größte Förderer der HäuslebauerInnen dürfte aber noch immer der Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi mit seiner Nullzinspolitik bleiben. Jedenfalls bis zur nächsten Immobilienblase, die die Kinder dann ausbaden dürfen.