Auftreten einer mutierten Virusvariante in einer Freiburger Kindertagesstätte: Öffnung von Grundschulen und KiTas in baden-Württemberg verschoben

Öffnung von Grundschulen und KiTas in baden-Württemberg verschoben

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Corona Solidarität Freiburg

Für 14.30 Uhr an diesem Mittwoch hatten Ministerpräsident Kretschmann (Grüne) und Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) urspünglich ein Pressestatement angekündigt. Ursprünglich wollten sie wohl die Wiedereröffnung von KiTas und Grundschulen für den 1. Februar verkündet. Wie wahnsinnig diese Entscheidung im Sinne des Gesundheitsschutzes gewesen wäre, wurde dann am Tag der Pressekonferenz deutlich. Um 14.27 Uhr twitterte der Account der baden-württembergischen Landesregierung: "Das Pressestatement entfällt. Die Entscheidung zu den Kitas und Grundschulen wird vertagt. Grund dafür ist das Auftreten einer mutierten Virusvariante in einer Freiburger Kindertagesstätte. Über das weitere Verfahren werden wir zeitnah informieren." Und weiter: "Zwei bestätigte Fälle sind bereits nachgewiesen. 21 weitere Infektionen wurden festgestellt, die jetzt untersucht werden. Die Entscheidung über die Öffnung von Kindertagesstätten und Grundschulen muss deshalb verschoben werden." (FK)

Update: Die Stadt erkärt am Nachmittag in einer Pressemitteilung zu den Infektionen in der KiTa, bei der es sich laut BZ um die KiTa Immergrün in der Vauban handelt:

"Das Gesundheitsamt hat heute die Stadt Freiburg über sechs Corona-Infektionen mit der neuen Mutante N501Y im Stadtgebiet informiert. Betroffen sind auch zwei Kinder einer Kita in freier Trägerschaft. Dort wurden in den vergangenen Tagen insgesamt 10 Kinder und 14 Fachkräfte Corona-positiv getestet. Sämtliche Fälle werden umgehend durch das Gesundheitsamt weiter auf mutierte Corona-Viren untersucht. Die Kita-Gruppen und deren
Fachkräfte sind bereits seit einigen Tagen in Quarantäne."