Fokus Südwest 05.09.2019 Nachrichten

Fokus Südwest 05.09.2019 Nachrichten

Nachrichten
# Zum dritten Mal neue korrodierte Heizrohre im AKW Neckarwestheim
# Der Rhein als Ruhestätte Freiburg vom Bahnnetz abgehängt
# Fischsterben im Max-Eyth-See
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# Zum dritten Mal neue korrodierte Heizrohre im AKW Neckarwestheim

Die höchst gefährliche Riss-Korrosion im Reaktor des AKWs GKN II zu stoppen blieben erfolglos. Der Betreiber EnBW hat dem Umweltministerium eine erste Auswertung vorgestellt. Er berichtete, dass es sich um denselben Schadensmechanismus handelt, der auch für die in der Revision 2018 festgestellten rissartigen Befunde mit Spannungsrisskorrosion ursächlich war. EnBW rechnet damit, dass auf Jahre hinaus immer noch neue Spannungsrisse hinzukommen werden.

# Der Rhein als Ruhestätte
Der Schweizer Kanton Basel-Stadt hat sein fast 100 Jahre altes Bestattungsgesetz liberalisiert. In Zukunft kann die Asche von Verstorbenen im Rhein verstreut werden. 80 Prozent Feuerbestattungen hat die Schweiz und damit den höchsten Anteil in Europa.

# Freiburg vom Bahnnetz abgehängt

An diesem Wochenende fährt in Freiburg kaum ein Fern- oder Regionalzug den Hauptbahnhof an. Grund sind Bauarbeiten im Norden der Stadt. Die Züge werden ohne Halt über den Güterbahnhof an Freiburg vorbei geführt. Die Bahn hat für den Fernverkehr keinen Ersatzhalt in Denzlingen eingerichtet. Alle Reisenden des Fernverkehrs müssen zunächst den Bus des Schienenersatzverkehrs nach Denzlingen oder Schallstadt nehmen und dann mit Regionalzügen nach Offenburg bzw. Basel um die Fernzüge zu erreichen. Die Bahn hat auf ihren Webseiten seit Anfang August auf die Bauarbeiten hingewiesen. Die brisante Information das kaum ein Fernzug am Wochenende Freiburg noch erreicht war kaum zu finden.

# Fischsterben im Max-Eyth-See

Die Stadt Stuttgart arbeitet auf Hochtouren daran, wieder Sauerstoff in den Max-Eyth-See zu bekommen. Blaualgen brachten den Sauerstoffgehalt unter die kritische Marke von unter vier Milligramm pro Liter. Zeitweise gab es nur 1,5 Milligramm Sauerstoff pro Liter im See. Der Vorsitzende des Württembergischen Anglervereins spricht von der „größten Naturkatastrophe, die es in Stuttgart je gegeben hat. Eingesammelt wurden zigtausende tote Fischer, tote Krebse, Muscheln und Schildkröten. Noch bis Samstagmorgen soll der See vom Technischen Hilfswerk belüftet werden.