Anfang März hat der Kreistag Emmendingen einstimmig Stellung gegen die von der DB beabsichtigte Komplettschliessung zwecks Aufrüstung auf Tempo 250 km, der jetzigen Bestandsstrecke zwischen Riegel und Offenburg bezogen. Nach Fertigstellung der Neubaustrecke würden eine Vielzahl von Bahnpunkten und Orte faktisch auf sechs Jahre im Regionalverkehr komplett abgehängt: LK Emmendingen_-_Resolution_Bahn.pdf
Imübrigen schreibt selbst das RP Freiburg in seiner Stellungnahme an das rechtlich fedenführende Eisenbahnbundesamt:
"Das RP sieht ein erhebliches rechtliches Risiko für den Bestand des Planfeststellungsbeschlusses, wenn – wie von der DB angenommen - die von den Städten und den Einwendern geforderte Bündelungslösung als anderes und daher nicht zu prüfendes Vorhaben angesehen wird. Die Anhörungsbehörde empfiehlt daher dem Eisenbahn-Bundesamt, eine Alternativenprüfung durchzuführen.
Weiter bittet das RP das Eisenbahn-Bundesamt im Interesse des öffentlichen Nahverkehrs dafür Sorge zu tragen, dass für die während der Bauarbeiten an der Bestandsstrecke vorgesehenen Vollsperrung des Schienenverkehrs für die Abschnitte 7.1 bis 8.0 eine übergreifende Lösung gefunden wird. Hierzu dränge es sich auf, an der autobahnparallelen Trasse Ersatzhaltestellen einzurichten."https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpf/service/presse/pressemitteilungen/a...