Frankreich kämpft trotz Todesdrohungen weiter gegen Islamischen Staat

Frankreich kämpft trotz Todesdrohungen weiter gegen Islamischen Staat

Der französische Aussenminister Fabius schloss eine Einstellung der Luftangriffe gegen den Islamischen Staat aus. Islamisten hatten damit gedroht, einen französischen Geisel in Algerien zu ermorden, wenn Frankreich nicht innerhalb von 24 Stunden seine Teilnahme an Luftschlägen gegen den Islamischen Staat beendet. In einem von Frankreich als authentisch eingeschätzten Video rief der entführte Urlauber Präsident Hollande dazu auf, die Luftangriffe einzustellen. Der Islamische Staat rief zum Mord an amerikanischen und französischen StaatsbürgerInnen auf.

In der Nacht haben die USA ihrerseits mit fünf arabischen Verbündeten ihre Luftschläge gegen den Islamischen Staat erstmals auch auf Syrien ausgeweitet. Die syrische Regierung unter Asad wurde vorab darüber informiert. Laut syrischen Aktivisten wurden dadurch Menschen getötet.

Heute morgen wurde ein Video einer Geisel verbreitet, die als den britischen Fotojournalisten John Cantlie vorgestellt wird und die amerikanische Intervention kritisiert. Der IS verfüge über weit mehr Mudschahedin als die 15 Tausend amerikanischen Soldaten, heisst es darin.