„Where´s my Utopia?“ fragen Yard Act aus Leeds im Titel ihres 2ten Albums, das Post-Punk als Sprungbrett in eine beeindruckende musikalische Freeform-Welt begreift. Auch Idles aus Bristol lösen sich auf dem 5en Album „TANGK“ von den Post-Punk-Fesseln zugunsten eines ihre Trademarks weiter hoch haltenden, eine andere Art von Kraft aufgreifenden Sounds, der etwas mehr auf den Gesang von Joe Talbot zugeschnitten ist.

Eine ähnliche Tendenz lässt sich auch auf dem 3ten Album „The Great Calm“ der belgischen Band Whispering Sons feststellen, die hier oft toll auf den Punkt kommen mit ungewöhnlichem Songwriting, das  auch das Trio Omni aus  Atlanta auf seinem Album „Souvenir“ drauf hat.

Räudig und deftig geht es zwischen Punk und Hardcore zur Sache auf dem neuen Album „Half Divorced“ von Pissed Jeans, druckvoll im Fahrwasser von Nirvana und Hole auf dem Album „All Filler no Killer“ von der österreichischen Band Baits.

Die ehemalige Sonic Youth-Sängerin und -Bassistin Kim Gordon ist mit ihrer speziellen Art der Narration zu hören auf ihrem neuen Album "The Collective", ihre Stimme ist eingebettet in die basslastigen Brumm- und Drone-Sounds von Justin Raisen. Und Chelsea Wolfe  taucht auf ihrem neuen Album "She reaches out to she reaches out to she" tief ein in dunkle Triphop-Gefilde. 

Playlist: