Freiburg schont Gewerbegewinne und belastet Mieterinnen und selbstnutzende Eigentumswohnungsbesitzer

Freiburg schont Gewerbegewinne und belastet Mieterinnen und selbstnutzende Eigentumswohnungsbesitzer

Mit seinen seit bald 20 Jahren unveränderten Gewerbesteuer Hebesatz von 400 Punkten nur knapp über dem Schnitt von 363 Punkten aller BaWue-Kommunen, teilt sich Freiburg zusammen mit Heilbronn und Heidelberg den vierten Platz nach Mannheim (430) Stuttgart (420) und Karlsruhe 410 Punkten. Die Gewerbesteuer wird entrichtet auf die ausgewiesenen Gewinne der im Inland statt in Steueroasen zu versteuernden Unternehmen. Während alle im Inland versteuernden Unternehmenseigner sogleich ihre Gewerbesteuerzahlungen von der Einkommenssteuer mindernd abziehen können, haben die Mieterinnen und Mieter oder selbstnutzende Eigentümer dieses "Glück" nicht. Sie müssen nämlich die Spitzenposition die Freiburg mit 600 Punkten unter allen BW Städten bei der zweiten wichtigen Kommunalsteuer der Grundsteuer einnimmt bezahlen . Hier liegen die anderen Städte weit hinten. Nächste Stadt ist Tübingen mit 40 Punkten weniger also 560 Hebepunkten. Danach folgttttt abgeschlagen Stuttgart mit 520 vor Pforzheim mit 500 Punkten bei einem Landesschnitt von 383 Punkten. Da Freiburg zugleich die Niedrigeinkommensmetropole des Südwesten ist, finanzieren hier gerade die Geringverdiener die städtischen Sanierungsinvestitionen bzw. den Gebäude Kitaausbau. So belegte es die jüngste Statistik des Landes. http://www.statistik-bw.de/Pressemitt/2012282.asp?FinSteuern