Grünschwarzer Häuserdeal: Das Gegenteil von Nachhaltig

Grünschwarzer Häuserdeal: Das Gegenteil von Nachhaltig

Mit einer schieren „Herkulesarbeit“ hat die FDP Stadträtin Herta König die Vorlagen der Stadt und der FSV zum intendierten Verkauf der 946 Wohnungen an eine 100% Tochter der der 100%-igen Stadttochter FSB Punkt für Punkt nachgerechnet. Wie von RDL seit Bekanntwerden immer wieder berichtet, ist auch die FDP jetzt der Überzeugung: Das Freiburger Monopoly mit seinen Neideckschen Buchhaltungstricks ist das Gegenteil von Nachhaltig!!!!

  • Der städtische Haushalt wird nicht wesentlich entlastet ! Ganz im Gegenteil: der Beitrag den die Wohnungen, die aktuell zu Mietspiegelmieten vermietet werden, mit Netto 1,789 Millionen Euro Überschuss zum Haushalt beitragen, entfällt dauerhaft. Dabei sind zugleich noch nicht die rein kalkulatorischen Zinsen und Abschreibungen, die in den Vermögenshaushalt transformiert werden Ergebnis mindernd einbezogen. Diesen 2,8 Millionen € mit denen die Mieter zum Haushalt netto beitragen, steht selbst bei Vollabzug zur Schuldenminderung allenfalls 1,6 Millionen Zinsersparnis gegenüber, die so gar angesichts der aktuellen Umschuldungszinsen wesentlich geringer ausfallen. Ein schlechtes Geschäft für alle Bürgerinnen.

  • Die Mieter bekommen gar nichts mehr, sondern nur weniger. Während aktuell zu 1,1 Mio aus Mieten Instandhaltungsaufwand geleistet wird plus 0,8 Mio. € Sanierungsverpflichtung, wird die städtische Verpflichtung zu Gunsten eines Instandsetzungsaufwandes von der der FSB mit 1,276 Mio. € kalkuliert und auf 10 Jahre festgeschrieben. Der Sanierungsaufwand ist bei der FSB nicht kalkuliert. Kann gar nicht kalkuliert werden, weil aus Mieten nicht erlösbar, ohne das das Ergebnis negativ wird. Das Geschäft ist ja auch voll kreditfinanziert ist.

  • Neben den Bürgerinnen der Stadt und den Mietern ist aber das Klima / durch unterlassene energeisiche Sanierung der dritte Verlierer Klimaschutz ade.

  • Auch in weiterer Hinsicht legt die FDP den Finger in die Wunden: Es besteht nämlich nach wie vor keine schriftliche Zusage der Oberfinanzdirektion hinsichtlich der Steuerkompatibilität. Der Verzicht auf Grundschulbesicherung stattdessen der Eingang von Avalprovisionen - selbstverständlich von den Mieterinnen finanziert, deutet zudem auf eine Verkaufsabsicht des Bestandes hin