Heimpflegebedarf explodiert in Freiburg vor allem erst nach 2020 (Update)

Heimpflegebedarf explodiert in Freiburg vor allem erst nach 2020 (Update)

Update: Von Stadträtin Stein (GAF)wurden wir darauf aufmerksam gemacht , dass a) die "Billigung" im Sozialausschuss sich wesentlich kontroverser getaltete als auf der PK dargestellt und insbesondere b) dass durch Heim-Umbau bedingte Versorgungsloch von über hundert fehlenden Plätzen im Jahr 2015 keineswegs bisher mit Lösungsmöglichkeiten bei Trägern von der Verwaltung dargelegt sei.(kmm)
(kmm) Mit einem in Bau befindlichen Zubau von Kapazitäten in Zähringen und Lehen-Zinkerln ist der stationäre Pflegebedarf (meist Pflegestufe 3) in Freiburg wohl mit gut 2020 Plätzen gesichert. Angesichtes der quantitativ absehbaren Altersentwicklung der über 85 Jährigen und der Änderung der Pflegestrukturen – weniger Angehörigenpflege , die zudem für die Angehörigen teurer ist - explodiert nach 2020 aber der stationäre Bedarf jedenfalls bis 2030 um mehr als weitere 800 erforderliche Plätze.

Diese Daten ergeben sich aus eine Scenarioanalyse von ASS (Amt für Soziales und Senioren) und ABI (Amt für Bürgerservice und Informationsverarbeitung). Gerade die sozialräumige Nahentwicklung legt im Süden (Vauban, St. Georgen) und Westen (ggf. neuer Stadtteil nben Opfingen.Tiengen usw. ) aber auch in Nord und Nordwest eine beträchtlichen Nachholbedarf nahe. Interessant sind die auch die hartfacts der - zeitlich - wesentlich enger geführten Pflegestatistik, die vor allem – wohl auch als Folge wachsender Mobilität – eine Vervielfachung der Kurzeitpflege in den letzten acht Jahren belegen. Eine Entwicklung die bei Trägern wohl eher weniger gern gesehen wird, angesichts der schrwierigeren Planbarkeit

Die bundesweite Premiere einer Szenarioanalyse, die Billigung im Sozialausschuss fand, kann im übrigen im Internet unter www.freiburg.de/statistik abgerufen werden