In Frankreich bestimmt die sozialistische Partei gegenwärtig ihren Präsidentschaftskandidaten in einer offenen Vorwahl nach amerikanischem Beispiel. Jede Wahlberechtigte darf teilnehmen, man muss sich dazu nur ausweisen, ein Euro zahlen und sich zu den linken Werten bekennen.
Die erste Runde fand am Sonntag statt. Überraschend kam nicht der Umfragefavorit und ehemalige Premier Manuel Valls auf den ersten Platz, sondern Benoît Hamon vom linken Parteiflügel. Am Sonntag findet eine Stichwahl zwischen beiden Kandidaten zur Präsidentschaftskandidatur.
Über die sozialistische Vorwahl sprach RDL-Redakteur Matthieu sprach mit Radio Dreyecklands Frankreich-Korrespondent Bernard Schmid.