Die Silvester-Gala der verpassten Gelegenheiten im E-Werk am 31.12.2019: Interview mit Simon Waldenspuhl von der Wählervereinigung Urbanes Freiburg

Interview mit Simon Waldenspuhl von der Wählervereinigung Urbanes Freiburg

Wenn Satire auf Stadtpolitik trifft

Als Auftaktveranstaltung des diesjährigen Freiburger 900-Jahr-Jubiläums organisierten das Institut für angewandte Lebensfreude, Einzelpersonen der Freiburger Stadtgesellschaft sowie die Wählervereinigung Urbanes Freiburg  eine Silvestergala mit anschließenden DJ-Acts.

Silvester-Gala: Die selbst verfassten Texte sowie "selbst gebastelten" Showeinlagen reichten von Burlesque bis zu einer Top-oder-Flop-Show und warfen einen satirischen, teils fiktionalen, Blick auf die Freiburger Stadtgeschichte. Dazu wurde u.a. die Säule der Toleranz nachgebaut. Die Showacts riefen teilweise gemischte Gefühle im Publikum hervor ob des künstlerischen Aussagewertes. Dies vor allem im Hinblick auf die Burlesque-Show, die als Striptease beschrieben wurde. Simon Waldenspuhl erzählte, Anstoß zu erregen sei zwar keine erwünschte Reaktion des Organisations-Teams gewesen, jedoch eine erwartete. 

Urbanes Freiburg: Wofür steht die Wählervereingung?

Urbanes Freiburg sieht sich zum einen als Stellvertreterin des jungen Bevölkerungsteils und deren Interessen. Sie will dazu beitragen, die Stadtentwicklung liberaler, progressiver und sozialer zu gestalten im Interesse einer jungen Szene, eines offeneren Miteinanders, einer Wirtschaftspolitik, die die städtische Start-Up-Szene im Blick hat. Ein besonderes Augenmerk legen sie zudem auf das geplante NS-Dokumentationszentrum.