Jazz Matinee am Sonntag, den 21.11.2021, 9 Uhr bis 11 Uhr

Jazz Matinee am Sonntag, den 21.11.2021, 9 Uhr bis 11 Uhr

Einige Inhalte sind aufgrund von GEMA-Beschränkungen leider nicht mehr verfügbar.

Jazz Matinee am Sonntag, den 21.11.2021, 9 Uhr bis 11 Uhr

Liebe Jazzfreundinnen und Jazzfreunde,

heute stellt Ihnen die Jazzredaktion (Michael van Gee / van-gee(aet)net-base.de) zunächst CDs im Nachklang zu bereits stattgefundenen Konzerten vor. Hören Sie Ausschnitte aus den folgenden CDs:

Dave Manington´s Riff Raff - Challenger Deep (Loop Records LOOP 1030), Dave Kikoski with Boris Kozlov - Sure Thing (High Note HCD 7336) und Havel / Novakov / Schmidt / Wiesinger - What Now My Love? (Jive Music JM-2101-2)

Darauf folgen neue Jazz CDs diverser Label:

Johannes Mössinger / Joel Frahm - Call It Evan (Unit Records UTR 5017), Jon Gordon - Stranger Than Fiction (ArtistShare AS 0190), Saxofour - Celebrating The Joy Of Life (Skylark Production SP 2102), Manfred Paul Weinberger Nonet - In Presence of Kenny Wheeler (ATS Records CD-0970), The Upper Austian Jazz Orchestra - Brazilian World Music Project (ATS Recordss CD-0967), Fee & HR-BigBand Live (O-Tone Music OT 049-2), Bill Carrothers & Vincent Courtois - Firebirds (La Buissonne RJAL ?), Thomas Curbillon - Place Ste Opportune (Jazz & People JPCD 821003), Malstrom - Klaus - Dieter (Berthold Records 4250647321082) und Martin Wind Quartet - My Astorian Queen (Laika Records 3510391.2).

Eingebettet sind drei Konzerthinweise für heute und die kommende Woche:

1.) Sonntag, den 21.11.2021, tritt um 20 Uhr im Jazzhaus Freiburg das Vokalensemble Jazzaffair auf. „Sing, Sing, Sing“ heißt das neue Programm von Jazzaffair Freiburg. Endlich wieder vor Publikum auftreten, mit neuen Stücken aus der Klassiker-Kiste und Popecke, und mit liebgewonnenen Jazzaffair-Evergreens. Vielschichtige A Capella-Songs der schwedischen Realgroup haben es den rund 20 Frauen ebenso angetan wie rockige Balladen von Billy Joel und eingängige Swing-Standards. Mal gefühlvoll leise, mal kraftvoll dynamisch bringt Jazzaffair Freiburg unter Leitung von Sebastian Oberlin gute Laune und viel Energie auf die Bühne. Für den besonderen Groove sorgt die Band bestehend aus Olga Krasotova (Piano), Andres Buchholz (Kontrabass und E-Bass) und Eric Karle (Schlagzeug). Und special guest des Abends ist der bekannte Emmendinger Saxophonist Werner Englert.

2.) Am Montag, den 22.11.2021, tritt um 20 Uhr beim Jazzkongress im Schützen in Freiburg die Band Axiom des Schlagzeugers Dejan Terzic auf und präsentiert das Programm der letzten CamJazz CD "Silent Dancer".  "Silent Dancer" ist das zweite CAM JAZZ-Album des preisgekrönten serbischstämmigen Schlagzeugers Dejan Terzić und seiner Stammband Axiom. Wie schon auf dem Vorgänger Prometheus mischt Terzic amerikanischen Jazz mit europäischen Folk-Formen und anderen modernen Klängen und erzeugt so einen Sound, der sich dem einfachen Vergleich entzieht. Zu Terzić gesellen sich der Saxophonist Chris Speed, einer der bewundernswertesten Instrumentalisten der gegenwärtigen Szene, der Pianist Bojan Zulfikarpašić, der selbst ein erfahrener Leader ist, und der Bassist Matt Penman, dessen Arbeit über Verlässlichkeit hinausgeht. Gemeinsam setzen sie Terzićs Kompositionen in einem Stil um, der einzigartig und sofort wiedererkennbar ist. Die Band spielt in der folgenden Besetzung: Dejan Terzić, dr / Chris Speed, sax / Bojan Zulfikarpašić, p und Matt Penman, b. Dazu gibt es einen Appetithappen zu hören!

3.) Am Dienstag, den 23.11.2021, tritt um 20 Uhr im Jazzhaus Freiburg die Sängerin Simin Tander mit dem Programm  ihrer letzten CD "Unfading" auf. Nach ihrem zweiten großartigen Soloalbum Where Water Travels Home (Jazzhaus Records) und der international gefeierten Zusammenarbeit mit dem norwegischen Pianisten Tord Gustavsen auf dem ECM-Album What Was Said (Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik) öffnet die deutsch-afghanische Sängerin Simin Tander eine neue Tür in ihrer künstlerischen Laufbahn. Unfading heißt ihr neues Werk, das sie mit einem frisch formierten und ungewöhnlich besetzten Quartett eingespielt hat. Darauf verwebt die Künstlerin mühelos den schöpferischen, weiblichen Fluss eines geerdeten Songwritings mit Echos des Archaischen, verknüpft die Kraft von Liedern voller emotionaler Tiefe mit Passagen improvisatorischer Freiheit. „Unvergänglich“, das wäre wohl die naheliegende Übersetzung für den Albumtitel. Doch für Simin Tander steckt mehr im Begriff „Unfading“: „Es ist etwas, was war und wieder da ist, nach vorne geht, im neuen Glanz erstrahlt, eine Endlosigkeit besitzt. Ich verbinde damit eine sanfte, endlose, weibliche Bewegung“, sagt sie. „Das ist ein Bild, keine konkrete Aussage, so wie meine Texte ja auch eher assoziativ sind.“ Die weibliche Perspektive, sie spielt ohne Zweifel eine tragende lyrische Rolle in diesem Zyklus von 15 Stücken. Sie ist, so Tander, der „Spirit des Albums“. Mit dem Schweizer Drummer Samuel Rohrer und dem schwedischen Bassisten Björn Meyer fand Tander ein eingespieltes Traumpaar nicht nur für die rhythmische Arbeit: Beide setzen sowohl filigrane Effekte wie auch flächige Akzente, Rohrer beansprucht durchaus packend die Bass Drum, Meyer übernimmt mal gitarrengleich eine elegante Begleitmelodie. Der ungewöhnliche Teil der Besetzung ist die Geige von  Harpreet Bansal, die zur Stimme von Simin Tander eine zweite Stimme dazu ergänzt. Das Simin Tander New Quartet spielt in der Besetzung: Simin Tander – voice, composition, Björn Meyer – electric bass, effects, Samuel Rohrer – drums und Harpreet Bansal – violin. Auch hier spiele ich Ihnen einen Ausschnitt aus der aktuellen CD vor!