Mehr als 147,3Mio Menschen in Brasilien durften am Sonntag über ihren neuen Präsidenten abstimmen; 31,3Mio von ihnen erschien nicht an den Urnen. Ihre Zahl nahm seit 2014 zu, als 27Mio Menschen nicht wählen gingen. Auch ungültige und leere Wahlzettel nahmen seitdem zu.
All diese zusammengenommen, haben 42Mio Wahlberechtigte keine (gültige) Stimme abgegeben. Das ist die höchste Zahl seit der Redemokratiseriung Brasiliens vor 30 Jahren.
Mehr als 11 Mio WählerInnen gaben leere oder ungültige Stimmzettel ab. Das entspricht in etwa der BewohnerInnenzahl von São Paulo (mit 12,11Mio Menschen die größte Stadt des Landes).