Josef Eisenbauer: Freitag, 26. Juni um 19 Uhr


Normal
0
21
spanienkaempfer_eisenbauer

Josef Eisenbauer kämpfte zwei Jahre bei den Internationalen Brigaden in Spanien.

Der heute 93jährige schildert im Gespräch seinen Weg zu und
in den Interbrigaden als 19jähriger, das darauf folgende Exil und seine
Rückkehr nach Wien.

Eine Sendung der Redaktion recycling beim Freien Senderkombinat Hamburg
(FSK) vom 12. Mai 2009.

 

Josef Eisenbauer: Freitag, 26. Juni um 19 Uhr

spanienkaempfer_eisenbauer.jpg

spanienkaempfer_eisenbauer
spanienkaempfer_eisenbauer
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)


Normal
0
21

Josef Eisenbauer kämpfte zwei Jahre bei den Internationalen Brigaden in Spanien.

Der heute 93jährige schildert im Gespräch seinen Weg zu und
in den Interbrigaden als 19jähriger, das darauf folgende Exil und seine
Rückkehr nach Wien.

Eine Sendung der Redaktion recycling beim Freien Senderkombinat Hamburg
(FSK) vom 12. Mai 2009.

v\:* {behavior:url(#default#VML);} o\:* {behavior:url(#default#VML);} w\:* {behavior:url(#default#VML);} .shape {behavior:url(#default#VML);}


Normal
0
21

Die Internationalen Brigaden waren von der Komintern
rekrutierte und ausgebildete Freiwilligenverbände, die im spanischen
Bürgerkrieg auf der Seite der Spanischen Republik mit ihrer gewählten Regierung
gegen die von Franco angeführten aufständischen Verbände (nationalspanische
Koalition) kämpften.

Die Interbrigaden wurden ab dem 9. Oktober 1936 aufgestellt.
An diesem Tag erreichten die ersten 650 Freiwilligen mit dem Dampfer „Ciudad de
Barcelona" den Hafen von Alicante. Die Höchststärke der fünf mit XI. bis XV. bezeichneten
Brigaden lag bei 18.000 Mann, welche aber durch die anhaltenden Verluste nie
erreicht wurden. Mehr als die Hälfte der insgesamt 40.000 Interbrigadisten kam
ums Leben.

Ein Viertel dieser Brigadisten kam aus Frankreich (Bataillon
„Commune de Paris"), von welchen 3.000 fielen. Es waren aber auch 5.000
Deutsche (von denen 2.000 fielen, Thälmann-Bataillon, Bataillon Edgar André in
der XI. Brigade) und 1.400 Österreicher (Bataillon 12. Februar ), 4.000
Italiener (Garibaldi-Bataillon), 1.500 Kanadier (Mackenzie-Papineau-Bataillon,
XV. Brigade), 3.000 US-Amerikaner (Abraham Lincoln Bataillon und Georg
Washington Bataillon, XV. Brigade), 800 Schweizer und 1.500 bis 2.000 Tschechoslowaken
in den Brigaden vertreten. Auch aus zahlreichen anderen Ländern stießen
Freiwillige zu den Internationalen Brigaden, so etwa aus Irland oder sogar eine
Gruppe chinesischer Kombattanten.

Mäßig bis schlecht ausgerüstet und zusätzlich durch das
Sprachenproblem beschränkt, machen die Interbrigadisten, die sich als
Elitetruppen begriffen, viele Unzulänglichkeiten durch Enthusiasmus wett.
Bereits am 5. November 1936 griff das 1. Bataillon der Interbrigaden
erfolgreich in den Kampf um Madrid ein. Am 3. März 1937 brachten die
Interbrigaden dem von Mussolini nach Spanien geschickten Expeditionskorps bei
Guadalajara eine vernichtende Niederlage bei. (Quelle: Wikipedia)