Türkische Bombenangriffe auf kurdische Städte Rojava und Shengal: Kampfflugzeuge griffen laut Augenzeugenberichten gezielt Medienanstalten an

Kampfflugzeuge griffen laut Augenzeugenberichten gezielt Medienanstalten an

Am Dienstagmorgen haben türkische Kampfflugzeuge zwei kurdische Städte im Norden von Irak und Syrien bombardiert. Neben militärischen Einrichtungen kurdischer Kampfeinheiten wurden auch gezielt Medieneinrichtungen attackiert, darunter die Radiosender von „Cira TV“ und „Stimme Rojavas“.

Bei dem Angriff kamen laut „neues deutschland“ ein Zivilist und mindestens 20 Kämpfer*innen ums Leben, zu denen auch Peschmerga und jesidische Widerstandseinheiten in Shengal gehören.

Den Angriffen seien Auskundschaftungen mittels türkischer Flugdrohnen vorausgegangen. Die Städte Rojava und Shengal besitzen eine große Symbolkraft als Zentren kurdischer Selbstverwaltung und stellen daher eine Bedrohung für türkische Territorialinteressen dar.