Keine Bürgerbeteiligung bei Solarstrom auf Deponie Eichelbuck

Keine Bürgerbeteiligung bei Solarstrom auf Deponie Eichelbuck

In einer Vorlage die den Freiburger Gemeinderäten zur Abstimmung am 12. Juli vorliegt ,wendet sich die grün-schwarze Stadtverwaltung gegen das Modell, das die grün-rote Landesregierung favorisiert. Setzt diese auf Bürgergenossenschaften bei der Entwicklung von Solardächern auf öffentlichen Flächen, wollen Salomon und Neideck dies zu einem privilegierten Geschäft der Badenova und ASF GmbH und ihrer ASF Solar GMBH machen. Das Stammkaital von ASF Solar soll um über 1 million Euro aufgestockt werden
In der ASF hat der Müllkonzern REMONDIS das kaufmännische Sagen .

Allerdings wird das einträgliche Geschäft finanziert mit einem mit 3,64 Prozent verzinsten, drei Millionen Kredit aus dem städtischen Eigenbetrieb Abfallwirtschaft.
Dieser Kredit kommt aus den Rückstellungen für die Sanierung der Deponie Eichelbuck. Diese Rückstellungen sind ihrerseits aus den Müllgebühren aller Freiburgerinnen finanziert.
Es sollen Solarpanele mit 2,6 MW/p Leistung auf der südlichen Böschung der Deponie auf 38.449 qm installiert werden. Sie ist damit eine der größten Solar - Deponieanlagen im Bundesgebiet also ein neues Leuchtturmprojekt.
Die Anlage muss wegen der Verschlechterung der Förderbedingungen durch die Bundesregierung bis Jahresende realisiert sein.