5.HFA am 9.5.22 - Desinteresse am Klimaschutz?: ASF Gmbh und ASF Solar im Gemeinderat im 2-minuten Takt abgehandelt -PKS aber 1 1/2 Stunden

ASF Gmbh und ASF Solar im Gemeinderat im 2-minuten Takt abgehandelt -PKS aber 1 1/2 Stunden

Der  5.Haupt- und Finanzauschuss des Freiburger Gemeinderates am 9. Mai 2022 nahm sich für die Informations(!)vorlage der polizeilichen Kriminalstatistik zwar einundeinehalbe Stunde Zeit, um ausschweifend über die im Stil eines vorturnenden Einheitzers im FußballStadion wiederholt vorgebrachten der Aufforderungen des in Begleitung seiner persönlichen Referentin wie Presseprecherin Riske angetretenen  Freiburger Polizeipräsidenten Semmling "sind sie mit dieser Sicherheitslage zufrieden" zu salbadern.-0:29 Dies Vorlage leitete insbesondere den Scharfmacher - Wettbewerb  zwischen Dr. Gröger(FW) und dem AFD rum-gehubertes zur ach so bedrohlichen Lage nach Kürzung des GVD beim Lärm am Seepark ein! Eineinhalb Stunden mit weiteren Anschärfungen von Semmling - ein kommunalpolitisches Trauerspiel.

Demgegenüber war dem Freiburger Gemeinderat in Form seines einzig beratenden Hauptausschuß die Jahresergebnisse seiner Müllgesellschaft ASF GmbH und dessen Tochter  asf Solar GmbH nur müde gute zwei Minuten wert. 

Dem anwesenden ASF Geschäftsführer Brogelin und seiner Kollegin  wurde auch bedeutet für die Gemeinderatssitzung am 17 .Mai entbehrlich zu sein. 2:09

Diese teilnahmslose Wurstigkeit der Stadträte verwundert doch sehr.

Die 50-%Beteiligung der Remondis Gmbh ermöglicht  zwar u.a. eine vorgezogene Behandlung  ihrer Wirtschaftsergebnisse  abgelöst von anderen städtischen Gesellschaften. Allerdings wäre dann auch eine kritische Erörterung sinnvoll.

Warum kann die ASF Solar eigentlich wegen geringer Sonneneinstrahlung weder ihre Erlöse (minus 75.000 €) noch Gewinne  steigern - ein minus 18 K€ auf 196.000€ in dem sie z.B einen Ausbau vorantreibt? Gerade der gleichberechtigete Hauptgesellschafter der Mutter ASF Gmbh  - Remondis-  glänzt -nicht nur im Industriegebiet Nord - durch komplette Abwesenheit von Solarpaneelen.

Wenn die Mutter ASF GmbH sich aus Bundesmitteln geförderte Wasserstoff Müllwagen anschafft, warum expandiert die ASF Gmbh  dann nicht in der Solarstromproduktion? Ist die Auszahlung der Dividende an die Gesellschafter  der Mutter ASF Gmbh(insgesamt 2,3Mio €- davon die Stadt:1,235Mio.€) immer noch wichtiger? Bei einem Umsatzplus von einer knappen Million auf 43,7 Millionen€ und einer Gewinnausweissteigerung - nach Steuern - einer Zunahme um  0,5 Millionen € auf über 3,5 Millionen.

Wenn dies  die Stadträte auch möglicherweise nicht interessiert - angesichts der Beschleunigung der Klimakatastrophe mehr als legitime Fragen einer kritischen Öffentlichkeit und Umweltbewegung! Oder?

fragt der Berichterstatter

Michael Menzel