Kolumbien wirbt um Frieden und die Nato

Kolumbien wirbt um Frieden und die Nato

Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos ist zur Zeit in Europa unterwegs, um für die „Post-Konflikt-Agenda“ im eigenen Land zu werben. Die kolumbianische Regierung verhandelt seit zwei Jahren mit der Guerillagruppe FARC, die seit über 50 Jahren im Land operiert. Santos fordert Geld von der Europäischen Union, aber auch,wie die Bundesregierung auf Anfrage der Linke publik machte, um eine militärische Kooperation mit der kolumbianischen Armee. Wenn der innerstaatliche Konflikt gelöst sein sollte, müssen die 550.000 SoldatInnen Kolumbiens andersweitig beschäftigt werden. Eine Beteiligung dieser an Nato-Einsätzen, wie „Krisenbewältigungsoperationen“ der EU steht im Raum.