Aufzeichnung des musikalisches Theaterstück von und mit Schorsch Kamerun im Theater Basel vom 29. Februar 2020. Das Stück ist keine Erzählung, hat keinen Plot und noch viel weniger eine Moral. So unzusammenhängend wie der Titel selbst, so ahnungslos blieb die Zuschauer_in fünfzig Minuten lang, wo die Reise hingehen sollte. Eigentlich sollte es um Feminismus und Gleichberechtigung im Jahr 2020 gehen. Bikini Kill werden zitiert, genau so wie Henrik Ibsens „Nora, ein Puppenheim“. Doch aufs Auge drückt sich Kameruns Message wie gesagt nicht: „Ich glaube, dass das Stellvertreterdinge sind. Da gehe ich fest davon aus, dass man alle möglichen Zuschreibungen in der Gesellschaft findet, die ähnlich problematisch sind. Was ist ein komischer Vogel, wer ist das, was ist das Freakige, wer sagt über wen, was er ist? Und das ist so die Allgemeinfrage und das stellt sich bei den Genderdiskussionen ja eben auch.“
„Die Kreuzfahrer fahren weiter kreuz und quer gegen Mensch und Meer. Die Rassisten, die Faschisten, die Macker und die Kacker, die Chauvinisten auf den Pisten hören nicht auf. Sie alle hören einfach nicht auf.“