In Griechenland ist unter dem Druck der verordneten Austeritätsmaßnahmen das Gesundheitssystem zusammengebrochen. Wer nicht krankenversichert ist, muss die Kosten einer Behandlung vor Ort in bar bezahlen oder sie werden am Ende des Jahres über die Steuer eingezogen. Vor kurzem wurden erneut Kliniken geschlossen und weitere 8500 Beschäftigte entlassen. Um dennoch eine Behandlung von Armen, Migranten und Nichtversicherten gewährleisten zu können, sind in ganz Griechenland solidarische Kliniken eingerichtet worden. Die Gruppe Polar sprach mit Alexandra Pavlou,die sich in der Solidaritätsklinik in Athen engagiert. Ein Interview von Colorradio Dresden.