Kritik an Darstellung jüdischen Lebens auf Spiegel-Cover

Kritik an Darstellung jüdischen Lebens auf Spiegel-Cover

Das Cover der aktuellen Ausgabe von „Spiegel-Geschichte“ über „Jüdisches Leben in Deutschland“ verbreite Stereotype. So die Kritik verschiedener Mitglieder der jüdischen Gemeinde. Abgebildet ist ein schwarzweiß Foto osteuropäischer Juden zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, twitterte, dass weder er noch seine Familie aussähen wie auf dem Foto. Man habe sich für ein Bild von Ostjuden aus dem Armenviertel in Berlin entschieden, das aus der NS-Propaganda bekannt sei. Die Bloggerin Juna Grossmann schrieb, es gäbe so viele aktuelle und historische Bilder, die Judentum symbolisieren. Aber man könne ja auch weiter Stereotype verbreiten. 

Der Spiegel äußerte sich bisher nicht zu der Kritik.