Schwerpunkt sexistische Skulptur im Lorettobad: Kunstfreiheit im "Damenbad": Sexualisierte Gewalt ist kein Mythos

Kunstfreiheit im "Damenbad": Sexualisierte Gewalt ist kein Mythos

Damenbad_des_Lorettobades_in_Freiburg_bei_einem_Konzert_6.jpg

Von: Andreas Schwarzkopf
Hier ausnahmsweise auch mal für Männer* geöffnet: Das Damenbad
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https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/45/Damenbad_des_Lorettobades_in_Freiburg_bei_einem_Konzert_6.jpg?uselang=de

Vor dem einzigen Bad in der BRD, in der es einen abgeschlossenen Teil für Frauen gibt, steht seit neuestem eine potthäßliche Statue. Sie soll die Geschichte der griechischen Wassernymphe Syrinx und des Gottes Pans darstellen, eine antike Version einer Rapeculture (Vergewaltigungs-) Erzählung, stattdessen sieht die Betrachter*in aber vor allem eine erotisierte Version eines Frauenkörpers, unter dem eine männlich gelesene, fast dämonische Figur lauert. "Verschämt" hält sich "Loretta" die Hand vor die Vulva.

 

Nach der reißerischen Berichterstattung in den lokalen Medien sprechen wir mit einer Kunsthistorikerin 10:34 und Unterzeichner*innen 7:15 des offenen Briefes 4:20 über feministische Perspektiven auf die Skultpur.

V. und s.g.