Vor dem einzigen Bad in der BRD, in der es einen abgeschlossenen Teil für Frauen gibt, steht seit neuestem eine potthäßliche Statue. Sie soll die Geschichte der griechischen Wassernymphe Syrinx und des Gottes Pans darstellen, eine antike Version einer Rapeculture (Vergewaltigungs-) Erzählung, stattdessen sieht die Betrachter*in aber vor allem eine erotisierte Version eines Frauenkörpers, unter dem eine männlich gelesene, fast dämonische Figur lauert. "Verschämt" hält sich "Loretta" die Hand vor die Vulva.
Nach der reißerischen Berichterstattung in den lokalen Medien sprechen wir mit einer Kunsthistorikerin
und Unterzeichner*innen des offenen Briefes über feministische Perspektiven auf die Skultpur.V. und s.g.