Landminen Monitor 2021

Landminen Monitor 2021

Der Landminen Monitor 2021 meldet das sechste Jahr in Folge eine außergewöhnlich hohe Zahl von Opfern durch Landminen, explosiven Kriegsresten und improvisierten (selbstgebauten) Minen. Für das Jahr 2020 verzeichnet der Monitor 7.073 Opfer. Dies ist ein Anstieg um 21% gegenüber dem Vorjahr. 80% der Opfer sind Zivilist*innen. Die meisten getöteten oder verletzten Menschen wurden in Syrien und Afghanistan erfasst. Nüchterne Zahlen. Trotzdem hat der Landminenverbotsvertrag von Ottava  Bewegung gebracht. Der Vertrag wurde am 3. Dezember 1997 zur Unterzeichnung aufgelegt und trat am 1. März 1999 in Kraft. Insgesamt sind 164 Staaten dem Vertrag beigetreten.  Dr. Eva Maria Fischer von Handicap International e.V. Deutschland berichtet gegenüber RDL.