In einem Treffen mit den nichtkommerziellen Veranstaltern und Lernradios am 17.3.2014 hat die Landesanstalt für Kommunikation (LfK) keinerlei Bereitschaft signalisiert die katastrophale UKW Versorgung des einzigen RDL-Senders Vogtsburg (Kaiserstuhl) zu verbessern. Wer RDL im Küchenradio hört bekommt das Signal vom Kaiserstuhl, die 102.3 MHz wird dabei mit der eher schwachen Sendeleistung von 1 Kilowatt ausgestrahlt. Laut LfK können im RDL-Sendegebiet gerade 24 % RDL empfangen. Zum Vergleich: Für die HörerInnen des Freiburger Universitätsradios 'echo fm' sieht die Situation besser aus. Vor allem aufgrund des innerstädtischen Standorts kann 'echo fm' von 75 % aller HörerInnen im zugehörigen Sendegebiet empfangen werden.
Diese Werte sollen nun Grundlage für den kommenden Lizenzzeitraum ab 2016 sein: RDL muss ab dann nur noch jede/r vierte HörerIn im Sendegebiet 'versorgen' - anders gesagt: wenn drei von vier uns nicht hören können, dann sollen wir uns damit zufrieden geben.
Alle anderen Sendegebiete der nichtkommerziellen Veranstalter, die ab 1.4.2014 ausgeschrieben werden sollen, kommen auf mindestens 60%, in der Regel sogar 75% . Die UKW-Frequenzen sollen ab 1.1.2016 für 10 Jahre vergeben werden.
Schon seit bald 10 Jahren bemüht sich RDL um eine Verbesserung der Stereoempfangsqualität. Zwischenzeitlich sind Baden-FM, Big-FM und das Uniradio Frequenzverbesserungen und neue Sender massiv bessergestellt worden. Die Leistungsaufstockung des Schweizer Gleichkanalsenders Chassarals 102,3 Mhz und einer Mulhouser Frequenz haben ein massives Störpotential im Gebiet des Sender Vogtsburg aufgebaut. Die Konterung durch eine Leistungsaufstockung und die zusätzliche Verwendung von beim SWR für Live-Übetrragungen gehortete Frequenzen wird von dem LfK Präsidenten Thomas Langheinrich ("die Hand die einen füttert beisst man nicht") seit Jahren politisch motiviert blockiert.