Am Samstag will der Müllheimer Friedenrat eine Kundgebung abhalten. Trotz der Vielfältigkeit der inneren Gründe in Mali stellt er vor allem auf die Rohstoffinteressen Frankreich und der EU ab. Es sei auch ein Grund für den Atomausstieg meint er bezüglich der Uraninteressen des AREVA Konzerns.
Die Bundesregierung unterstütze ein weiteres Mal diese Art gewaltsamer Konfliktlösung. Doch eine Politik, die Krieg als Mittel der Politik begreift, sei selbst gewalttätig. Der Friedensrat Markgräflerland wendet sich gegen diese überholte Form der Konfliktbewältigung und wendet sich an die Bürgerinnen und Bürger, die Kräfte in Mali zu unterstützen, die sich für eine zivile Lösung der Konflikte einsetzen und protestiert gegen ein militärisches Engagement der Bundesregierung in diesem Konflikt.
Für Samstag, den 26. Januar um 10.30 Uhr ruft der Friedensrat Markgräflerland die Bevölkerung der Region also dazu auf, sich am Marktplatz Müllheim solidarisch mit den zivilen Kräften Malis zu zeigen und für eine friedliche Energiepolitik einzutreten.