Der aka-filmclub ist bekannt für seine Spulenwechsel und seine "Sprachkurse im HS 2006" - will heißen: Er zeigt am liebsten Filme in OmU - im Original mit Untertiteln. Mit dem Spulenwechsel ist es wahrscheinlich bald aus - denn auch der aka kommt nicht um die Digitalisierung herum. Etwas größer als "was man von zuhause kennt" werden die Filme dann doch: An die 150GB rechnet mensch für einen Streifen. Die Haptik geht dabei flöten und die Umrüstung trifft vor allem kleine Kinos finanziell sehr. Die Kosten stellen auch für den aka, der unkommerziell und ehrenamtlich gemanagt wird, eine große Hürde dar.
Neben einem vielschichtigen - manchmal akademischen, manchmal einfach unterhaltsamen - Kinoprogramm wartet der aka-filmclub an der Uni Freiburg e.V. immer wieder mit Eigenproduktionen auf. Ein richtiger Klassiker ist inzwischen der stimmungsvolle Kurzkrimi "Kriminal Tango" aus den frühen Sechzigern. "Nagel zum Sarg", ein Film von Akalumni Philipp Döring, der seine Karriere 2004 mit der aka-Produktion "Torero" begann, wird am morgigen Mittwoch zwischen 23:40 und 1:20 Uhr im Bayrischen Fernsehen zu sehen sein.
Zu Gast im Studio bei RDL war Daniel, einer der vier Vorstände im aka.
Der aka sendet an jedem ersten Mittwoch im Monat bei Radio Dreyeckland: Die Redaktion 35mm bespricht neuerschienene Filme im Quartett, es gibt Berichte von Festivals und Regisseurinterviews.
- Das Symposium zum 55. Jubiläum fand von Donnerstag, den 22. bis Sonntag, den 25. November statt.
- Pixel statt Celluloid - Quo vadis, cinema?