Martha ist Mitte achtzig und in einer »poetischen Verfassung«. So nannte das Heinrich, Marthas Ehemann. Aber jetzt ist Heinrich tot, und die Buchhändlerin Martina beschließt, mit Martha zusammenzuziehen. Obwohl sie weder verwandt noch verschwägert sind. Und sie stellen fest, dass das Zusammenleben trotz (oder durch?) Marthas dementieller Erkrankung eine win-win-Situation ist. Tina Bolg ist sich nicht sicher, ob die Darstellung nicht etwas zu idealistisch geraten ist, hat den gut geschriebenen Roman aber sehr gern gelesen.