Seit 1. 1. 2007 wird in
Baden-Württemberg ein zentrales elektronisches Auskunftsportal mit den
Daten aus den Einwohnemeldeämtern der Kommunen und Kreise geführt.
Daten, die jede, die sich bei Wohnungswechsel anmeldet, bei den Kommunen
angibt.

Ab 1.10.2007 stehen diese Daten nicht nur den Behörden des
Landes zur automatisierten Auskunft zur Verfügung, sondern jedem der
zahlt im Internet.
Im Zuge des formlosen Widerspruch sollte mensch auch
gleichzeitig der Aufnahme ins örtliche Adressregister, Jubiläen und
Geburtstagsauskünften sowie für Parteien und Wählervereinigungen
widersprechen (§ 34 MeldeGesetz).
Oder sich nicht wundern, weshalb die
Rechten soviel über einen wissen.

En Passent, sollte mensch die Kommune auffordern, Auskunft zu geben, an
welche Behörden seit dem 1.1.2007 die Daten weitergeleitet wurden!

Es schadet auch nicht - ganz im Gegenteil -, bei den eigenen
Streifzügen im Internet, den kommerziellen Datenmimern - wie z.B. dem
Google-Konzern - mit Annonymisierungssoftware wie sie von einschlägigen
datenschützerischen communities empfohlen wird, das Leben zu erschweren.

Also Leute stürmt die Rathäuse, um eure Daten ein bischen zu hüten.

Quelle: RDL Mora 27.9.07

http://audio/radiowebportal/portal/content.php?id=1662

Achtung: nur interner link