Migrantische Communities und politisches Handeln

Migrantische Communities und politisches Handeln

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ISD

1970 lässt sich der „Wohlfahrtsverein für türkische Arbeitnehmer“ in das Freiburger Vereinsregister eintragen. Eine Zeit, in der zahlreiche migrantische Communities beginnen, sich zu organisieren. Was wollten sie? Was hat sich seitdem verändert? Welche Rolle spielt der Zusammenschluss von Migrant_innen für ihre Sichtbarkeit, Repräsentation und Selbstermächtigung heute?

Beiträge:

Wie eine Wüste – so beschreibt Mario Santiago Freiburg für schwarze Menschen in den 70er Jahren. Neue Räume außerhalb rassistischer Systeme, neues Wissen, neue Austauschmöglichkeiten und Netzwerke – darum ging und geht es der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland. Mitte der 80er startete sie in Freiburg.10:38

Der Schah-Besuch 1967 – Auftakt für die Studentenproteste in Deutschland und vielen Teilen Europas. Von der Rolle der Konföderation iranischer Studenten, dem Widerwillen des SDS und dem erhebenden Gefühl von Solidarität in den 60er und 70er Jahren erzählt Ali Sanja.9:58

Mit „Boa tarde“ begrüßen Sara und Augustinho Dios jeden Samstag auf Radio Dreyeckland alle portugiesisch-sprachigen Hörer_innen in Freiburg. Von Vereinen, Festen, Gewerkschaftsarbeit, politischem Druck und persönlicher Beratung für und von die portugiesische Community berichten Vater und Tochter aus St. Georgen.8:47

„Wir haben Arbeitskräfte gerufen, Menschen sind gekommen“. Und nicht nur das – Menschen, die mitreden wollen. Clemens Hauser über 40 Jahre Kampf um politische und soziale Partizipation der Migrant_innen in Freiburg.8:30