Nach einer in der angesehenen medizinischen Zeitschrift The Lancet veröffentlichten Studie sind im Jahr 2015 9 Millionen Menschen an Schadstoffen in der Luft, im Wasser und im Boden gestorben. Die meisten Todesfälle sind die Folge von Luftverschmutzung, gefolgt von der Verunreinigung des Wassers. Die Schatzstoffe führen zu Herzerkrankungen, Schlaganfall, Lungenkrebs und anderen Krankheiten. Ganz überwiegend betroffen sind die BewohnerInnen armer Länder und von Ländern mit aufstrebender Industrie, wie China, Indien, Pakistan, Bangladesch und Madagaskar. Ganz verschont werden aber auch die BewohnerInnen der reicheren Länder nicht. Für Deutschland rechnet die Studie mit 62 000 Todesfälle durch Umweltverschmutzung vor allem der Luft im Jahr 2015. Das war jeder 15. Todesfall. Das schicke Dieselauto hat seinen Preis.