In einer Studie, die am heutigen Mittwoch in der Fachzeitschrift The Lancet Planetary Health veröffentlicht wurde, kommen die Autor*innen zu dem Schluss, dass die Verschmutzung der Luft, des Wassers und der Erde im Jahr 2019 für 9 Millionen frühzeitige Todesfälle verantwortlich war. Besonders betroffen sind die sogenannten Entwicklungsländer, d. h. ärmeren Länder. Die Studie ist das Ergebnis eines Projektes „Global Burden of Disease“ (Weltweite Belastung durch Krankheiten), das von der Universität von Seattle geleitet wird. An dem Projekt nehmen 7 000 Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Ländern teil. Es ist die zweite Studie dieser Art, die erstellt wurde. Die erste bezog sich auf das Jahr 2015 und kam, was die durch Umweltverschmutzung verursachten Todesfälle betrifft, auf das gleiche Ergebnis. Das heißt, es gibt keinerlei Besserung beim Kampf gegen die Umweltverschmutzung.