Morgenradio am Mittwoch, 7.Mai 2008

Morgenradio am Mittwoch, 7.Mai 2008

* Mittenwald Traditionspflege für Kriegsverbrechen/rmplakat08

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Freiburger GR verweigert sich Schritten gegen den weiteren Mietanstieg
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 Im Vergleich zu sonst war es ein eher mildes Debattenklima zwischen 16.15 und 19.10 Uhr an diesem lauen Dienstag, dem 6.Mai 2008.
Die Tatsache dass mittels Bürgerantrag von über 6.000 Menschen "Möglichkeiten  Mietpreissteigerungen zu begrenzen" auf die Agenda des Freiburger Geminderats kam, veranlasste die Fraktionsführungen von Grünen und CDU den bekannten ideologischen Scharfmachern und Schaumschlägern Zügel an zu legen.
In der Sache blieb die grün-schwarze Allianz jedoch hart: Die 22 Thesen von WIM, von SPD und UL in einem gemeinsamen Antrag aufgegriffen, wurden niedergestimmt. Keine Änderung bei der brutalen Mieterhöhungspoltik der  Stadtbau, keine gläsernen Taschen gegenüber den Mietern: Dass das Neubauprogramm der Stadtbau zu einer nennenswerten Entlastung bei preiswerten Wohnungen führt, will selbst der Grüne Fraktionsvize Frey nicht glauben.
Angesichts des Wegfalls der öffentlichen Bindung von 5.500 der noch existenten 13.300 (preis- und belegungs-) gebunden Wohnungen , des in Freiburg anhaltenden Bevölkerungswachstum ist absehbar, dass die Mieten wohl eher explosionsartig in den nächsten 10 Jahren steigen werden.
Als Stadt mit den geringsten durchschnittlichen Nettoeinkommen aber bundesweit mit dem 4. hchsten Mietniveau wird Freiburg seine "excellente " Postion im Ranking für die Ritter des Profits wohl nicht nur halten, sondern ausbauen können. Die grünschwarze Allianz scheint wild entschlossen.

 

* Bolivien: Abspaltung für die Reichen
 
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Was dIe Lega Norte mit ihrem regionalem Chauvinus und sozial Rassismus in Italien propagiert, was die Zertrümmerer Yugoslawiens mit der schnell von der BRD anerkannten Sezession Sloweniens erreichten, wollen die ökonomisch und  sozial herrschenden Schichten Boliviens nach dem Wahlsieg Evo Morales jetzt mit einem Referendum zur Abspaltung  Sta Cruz erreichen. Bei einer nur 40 %igen Wahlbeteiligung eine 90 %-ige Zustimmung. Die gewaltsame Sezession wird wohl in eine neue Runde gehen.