Neue Corona-Opfer: Bahnvorstände sollen auf Boni verzichten

Neue Corona-Opfer: Bahnvorstände sollen auf Boni verzichten

In einem Beschluss hat der Haushaltsausschuss des Bundestages die Vorstände der Deutschen Bahn AG für das Geschäftsjahr 2021 auf bewegliche Sonderzahlungen, Erfolgsbeteiligungen und dergleichen Zahlungen zu verzichten. Begründet wird die Forderung mit Milliardenhilfen aus der Staatskasse, die die Bahn in diesem Jahr wegen der Corona-Krise erhält. Wenn sich die Vorstände im Jahr 2022 an die Maßgabe des haushaltsausschusses halten, müssten sie mit ihrem mageren Managergehalt von nur wenigen Hunderttausend Euro im Jahr auskommen.

 

Dass man Corona-Hilfen nicht nur für den eigenen Betrieb verwenden kann, hat erst kürzlich Daimler vorgemacht. Nachdem der Konzern 700 Mio. Euro Hilfen erhalten hatte, wurde die Dividende mehr als verdoppelt.