No Comment: Der schlimmste Feind der Menschheit ist nicht der Atomtod!

Vorwärts Immer! Rückwärts Nimmer ?

Nein das war kein Fortschritt, was sich bei den Aktionen am Montag in Freiburg oder in 750 weiteren Orten abgespielt hat. Nicht nur was die Teilnehmendenzahlen bundesweit -150.000 – oder in Freiburg – knapp um die 2000 – anging (Am Samstag aber 60.000 in Stuttgart – in Neuenburg bei der trinationalen Kundgebung knapp 10.000).

Vor allem aber- in Freiburg - inhaltlich!
antiakw20110321AbwahlIMG_3757Dies lag nicht nur am von den Organisatoren ausgewähltem  Hauptredner, dem Kabarettisten Mathias Deutschmann, der sich voll auf den Atom-Mappus-Zahltag 27.März konzentrierte.
Es ging schon dort los, wo die Organisatoren den Schwerpunkt von der Stadtmitte am Bertholdsbrunnen sang- wie klaglos auf den Augustinerplatz verlagerten und nicht am Rathaus, sondern im Platz der Alten Synagoge enden liessen - statt auf dem Rathausplatz.

Ich meine damit nicht das zweifellos vorhandene Zurückweichen vor dem SPD-Odnungsamtschef Rubsamen und seinen unmässigen Auflagen.
Ich meine zu allerst  den darin zu Tage tretenden  Erkenntnisverlust, dass die Handelskonzerne der Innenstadt es sind, die den IHK Chef Dischinger stützen, der in seiner Neujahrsansprache die verstärkte Nutzung dieses auch für diese Handelskonzerne „billigen“ Atomstroms verlangte.
Hier zurück zu weichen, bedeutet eine Kapitulation vor einer gesellschaftlichen Macht, die die wesentliche Stütze des Atomkurses ist.

Hier war und ist ein deutliches Zeichen angesagt: Die Innenstadt wird solange montags – besser samstags - verstopft, bis
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No Comment: Der schlimmste Feind der Menschheit ist nicht der Atomtod!

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Vorwärts Immer! Rückwärts Nimmer ?

Nein das war kein Fortschritt, was sich bei den Aktionen am Montag in Freiburg oder in 750 weiteren Orten abgespielt hat. Nicht nur was die Teilnehmendenzahlen bundesweit -150.000 – oder in Freiburg – knapp um die 2000 – anging (Am Samstag aber 60.000 in Stuttgart – in Neuenburg bei der trinationalen Kundgebung knapp 10.000).

Vor allem aber- in Freiburg - inhaltlich!
Dies lag nicht nur am von den Organisatoren ausgewähltem  Hauptredner, dem Kabarettisten Mathias Deutschmann, der sich voll auf den Atom-Mappus-Zahltag 27.März konzentrierte.
Es ging schon dort los, wo die Organisatoren den Schwerpunkt von der Stadtmitte am Bertholdsbrunnen sang- wie klaglos auf den Augustinerplatz verlagerten und nicht am Rathaus, sondern im Platz der Alten Synagoge enden liessen - statt auf dem Rathausplatz.

Ich meine damit nicht das zweifellos vorhandene Zurückweichen vor dem SPD-Odnungsamtschef Rubsamen und seinen unmässigen Auflagen.
Ich meine zu allerst  den darin zu Tage tretenden  Erkenntnisverlust, dass die Handelskonzerne der Innenstadt es sind, die den IHK Chef Dischinger stützen, der in seiner Neujahrsansprache die verstärkte Nutzung dieses auch für diese Handelskonzerne „billigen“ Atomstroms verlangte.
Hier zurück zu weichen, bedeutet eine Kapitulation vor einer gesellschaftlichen Macht, die die wesentliche Stütze des Atomkurses ist.

Hier war und ist ein deutliches Zeichen angesagt: Die Innenstadt wird solange montags – besser samstags - verstopft, bis

diese Konzerne nicht nur ihr Sprachrohr Dischinger zurückgepfiffen haben.
Vielmehr sollte von Ihnen verlangt werden, per Zertifikat nach zu weisen, dass Sie einen Verzicht auf Preisvergünstigung in Sonderverträgen auf Atom-Strombezugsbasis abgegeben haben oder gar zu EVUs mit Strom aus erneuerbaren Energien gewechselt sind!

Die Wankelmütigkeit wie Halbherzigkeit der Wahltag ist Zahltag-Parole, diese Transformation der Anti-AKW-Bewegung in eine orange-rosa- rot-grün-violette Wahlbewegung und den zwangsläufigen Kater nach dem 28.3.2011 lieferte allerdings der Freiburger Kabarettist selbst: als er nämlich den anwesenden Freiburger OB Salomon neckisch als künftigen -blassgrünen?-  Innenminister ansprach, nicht jedoch als den regierenden Zauderer, in dessen Amtszeit buchstäblich nichts in Richtung erneuerbare Energien voran ging (ausser bei den privaten Haushalten!) und der nicht einmal jetzt die vorfristige Atomstrombezugskündigung der Badenova garantiert will !!
Klar das Dieter so gerne in Freiburg weiterleben will !!!
Bei diesen Kritikern!
Bei dieser Halbherzigkeit die Gewinnmaximierungsinteressen weniger  zu Lasten aller zu kritiseren!

Was sagte denn am Samstag der grüne Minsterpräsident in spe Kretzschmann auf die Frage der TAZ, wie raus aus der Atomkraft angesichts dieser über 5 Mrd. € teuren Altlast mit höchsten Atomstromanteil, ENBW: „Das wisse er auch nicht genau!“

Ehrlichkeit? Oder: Eben, diese vorauseilende Kapitulation, die ja auch gerade der Ausgangspunkt für das Atomausstiegsverlängerungsgesetz von rot-grün anno 2002 war, dieser auch höchst privaten Trittin-Fischer-Kapitulation!

Ein Tag zuvor, auf der Rheininsel bei Neuenburg, warnte der Regionalgeschäftführer des BUND, Axel Mayer davor, die Macht der Atom-Energiekonzerne zu unterschätzen und alle Hoffnungen auf Wahltage zu verschieben.
Angesichts der Drohung des RWE-Vorstandes Grossmann in der letzten Woche, noch in 80 Jahren mit AKWs leben zu wollen, sollte schleunigst bei dieser neuen Anti-AKW-Bewegung ein Erkenntnisanstieg erfolgen:

Der schärftste Feind der Menscheit ist nicht der Atomtod ... hieß es ja  vor 35 Jahren schon einmal in einem Lied.
Auf diese Erkenntnis Höhe der Zeit müssen wir schnellst wieder gelangen, denn es fehlt diesmal schlicht die Zeit für ein "die Enkel fechten es besser aus":
Sonst folgt auf Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima ............

Kmm 21.3.2011

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Anti-AkW Demo am 21.3.2010 Augsutinerplatz Freiburg
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