Notgemeinschaft Nordhorn Range e.V.

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Seit dem Supergau in Fukushima wird die Atomdebatte hierzulande unter ganz neuen Maßstäben geführt. Der Atomausstieg ist nur noch eine Frage der Zeit, und glaubt man den aktuellen Debatten, dann lässt er nicht mehr allzu lange auf sich warten. Die deutschen Atommeiler sollen außerdem einer strengen Sicherheits-überprüfung bzw. Stresstest unterworfen werden. Die alten AKW-Anlagen werden laut Prognosen diesen Check womöglich nicht überstehen. Doch es gibt auch neuere AKWs die eine unmittelbare Gefahr darstellen. So ist zum Beispiel das AKW Emsland eine tickende Zeitbombe. Denn in unmittelbarer Nähe vom AKW befindet sich die Nordhorn Range, ein Luft-Boden-Schießplatz der dt. Luftwaffe auf dem bewaffnete Militärflugzeuge eingesetzt werden. Gerade mal 8 Kilometer liegt die Nordhorn Range vom AKW Emsland entfernt, 30 Sekunden braucht ein Kampfjet für diese Strecke. Pro Jahr gibt es fast 2000 Überflüge auf der Nordhorn Range - das Risiko eines Absturzes in unmittelbarer Nähe des AKWs ist offensichtlich. Die Folgen eines solchen Vorfalls sind kaum abzuschätzen. Die Menschen in der Region haben schon vor vielen Jahren die Gefahr der Nordhorn Range erkannt und dagegen protestiert. Die Notgemeinschaft Nordhorn Range e.V. fordert schon seit ihrer Gründung 1971 die Schließung des Militärflug-platzes. Sie trägt damit den fragwürdigen Titel als älteste Bürgerinitiative Deutschlands. Steffi sprach mit dem Geschäftsführer der Notgemeinschaft Herrn Wolfgang Egberdt.