Offenheit und Demokratie als Feindbild – Ungarn und die Europawahl 2014

Offenheit und Demokratie als Feindbild – Ungarn und die Europawahl 2014

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Mehr Respekt für Ungarn. Das ist die Übersetzung für den Slogan der Partei Fidesz für die Europawahl am kommenden Sonntag. Den kann man überall sehen, wenn man durch die Hauptstadt Budapest geht. Mehr Respekt für Ungarn. Ein starker Spruch. Doch wie respektieren Fidesz und ihre Verbündete im Parlament, die Rechtsradikale Partei Jobbik, das Ideal von einem offenen Europa? Oder besser gefragt, welche Vorstellung von Europa haben die zwei stärksten politische Kräfte in Ungarn? Gibt es überhaupt noch Raum für Offenheit und Demokratie? Diese und andere Antworten gibt uns die Kulturwissenschaftlerin Magdalena Marsovszky. Magdalena Marsovszky beobachtet seit Jahren die politische und gesellschaftliche Entwicklung in Ungarn und hat mehrere Publikationen über das Thema geschrieben, darunter das in 2013 erschiene Buch "Mit Pfeil, Kreuz und Krone - Nationalismus und Krisenbewältigung in Ungarn".