400 beim Ostermarsch 15 in Müllheim : Es ist an der Zeit. Eine Welt in Frieden!

400 beim Ostermarsch 15 in Müllheim : Es ist an der Zeit. Eine Welt in Frieden!

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Ostermarsch Mülheim 2015
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Friedensrat Mülheim
(DOK) Uli Rodewald vom Friedensrat Markgräflerland betonte in seiner Begrüßung, daß es im 70. Jahr nach der Beendigung des letzten großen Krieges an der Zeit sei, nicht fortwährend neue zu führen, sondern sich modernen Konfliktlösungen zuzuwenden, die ohne gegenseitiges Töten auskommen. Eindringlich wandte sich Anne-Katrin Vetter an die Teilnehmer, laut und vernehmlich nein zu sagen zu alle Kriegsplänen. Sie machte deutlich, daß Kriege nur zu verhindern sind, wenn sich mehr Menschen als bisher für den Frieden bewegen. Unterstützt von drei weiteren Musikern sang Theo Ziegler Lieder zum Frieden und zur Verständigung. Die lautstarke Demonstration mit Gesang und Sprechchören, wurde durch einen Zwischenruf von Axel Kausz, DGB Waldkirch unterbrochen. Er machte deutlich, wie stark die Interessen sind, die zu immer neuen Kriegen führen und forderte als Gewerkschafter eine Eindämmung der Rustungspolitik. Auf dem Markplatz wandte sich Bernd Wagner vom DGB Freiburg an die Ostermarschierer. Er setzte sich mit dem Krieg um die Ukraine auseinander und forderte die beteiligten Konfliktparteien auf, sich zivilen Lösungen zuzuwenden. Kriege bringen nicht nur Tod, Kriege produzieren auch Flüchtlingsströme. Immer wieder wurde auf dem diesjährigen Ostermarsch auch auf diese Probleme nicht zu verwiesen, sondern einen menschliche Flüchtlingspolitik gefordert. Ein nun in Müllheim beheimatete Flüchtling aus Gambia begeisterte die Teilnehmer mit einem Rap zu seiner Lebenssituation. Ostermarsch im Südwesten: Gibt den Teilnehmern Mut, weiter einzutreten für eine Welt, die von Waffen nichts mehr hält. Denn das ist für die Menschen am besten.