Portugal hat 20.000 weniger Studierenden in den Privaten Hochschulen seit 2010. Die Zahlen wurden vom Ministerium für Bildung veröffentlicht und spiegeln die wirtschaftliche Lage im Land wieder. So die Analyse, gibt es weniger Angemeldeten und mehr Studienabbrecher aus wirtschaftlichen Gründen. Für Spezialisten ist das eine weitere Konsequenz der Troika, das Sparprogramm der Europäischen Union, die im selben Jahr in Portugal eingeführt wurde. Nicht nur im privaten Bereich ist die Situation gravierend. Doch die öffentlichen Universitäten verlieren weiterhin weniger Studierenden als der private Bereich, der in drei Jahren 1.700 Dozenten entlassen mussten."Es ist ein Bild der realen Situation im Land. Ab 2011 hat die Krise uns voll betroffen und diese hat noch nicht nachgelassen", bestätigt Manuel Damasio, Präsident des Verwaltungsrates der Universidade Lusófona, gegenüber der portugiesischen Presse. In der periode hat die Universidade Lusófona hat 3.300 oder 24% der Studenten verloren.