Über 1000 Aktivist*innen sind auf dem Weg nach Davos in der Schweiz um gegen das Treffen des World Economic Forums zu protestieren, welches heute beginnt. Das Bündnis „Strike WEF“ hatte zur dreitägigen Wanderung von Landquart nach Davos aufgerufen um gegen das Treffen von Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft zu protestieren. Sie fordern bei ihrem Protest ein Systemwandel und wollen Druck von unten aufbauen. Dabei richtet das Bündnis keine Forderungen an das WEF, sondern kritisiert dieses als verantwortliche Elite welche Schuld sei am Klimawandel.

Zum 50. Treffen hat sich das WEF den Slogan „Die Verbesserung des Zustandes der Welt“ auf die Fahne geschrieben. Dabei kommen 3000 Vertreter der 1000 Mitglieder zum Treffen, darunter große Unternehmen wie Shell. Das WEF ist dabei ein privates Treffen von Unternehmenschefs, welche globale Themen in bis zu fünf Tagen diskutieren. Eingeladen sind außerdem führende Politiker. Zusätzlich zum Treffen in Davos gibt es jährlich noch zwei weitere Treffen in China und den Vereinten Arabischen Emiraten sowie sechs bis acht Regionalkonferenzen.