Räumung der Flüchtlinge aus dem Berliner DGB-Haus

Räumung der Flüchtlinge aus dem Berliner DGB-Haus

Am gestrigen Donnerstag morgen wurden die Flüchtlinge geräumt, die das DGB-Haus in Berlin besetzten. Sie forderten Solidarität von den Gewerkschaften und das Recht, Gewerkschaftsmitglied zu werden. Zwar haben sie als Asylbewerber kein Recht, in Deutschland zu arbeiten, doch de facto würden viele lohnarbeiten und wünschten sich somit gewerkschaftliche Solidarität.

Nach einem Bericht von Wladek Flakin auf Indymedia Linksunten geschah die Räumung mit einem massiven und brutalen Polizeiaufgebot mit über 200 PolizistInnen für 30 Flüchtlinge. Der DGB-Vorstand selbst hatte die Räumung einstimmig gefordert, weil die Funktionäre angeblich von der Besetzung physisch und psychisch überlastet seien. Doch während der ganzen Räumung waren weder Vorsitzende noch Pressesprecher des DGB beim Geschehen anwesend und wollten sich anschliessend nicht dazu äussern.