Mitten im Nirgendwo des ukrainischen Polesien wurde in der späten Sowjetunion ein Atomkraftwerk und eine dazugehörige Stadt aus dem Boden gestampft: das AKW Rivne und die Stadt Varash. Trotz des Tschernobyl-Unfalls wächst die Atomkraftbranche in der Ukraine immer weiter und nach dem Anteil des Atomstroms in der Stromproduktion kommt die Ukraine weltweit mittlerweile hinter Frankreich auf Platz 2. Das AKW Rivne ist dabei das zweitgrößte AKW der Ukraine. Und in Varash kann man bestens sehen, wie die aufgegebene Stadt Prypjat heute leben würde, wenn es die Katastrophe von 1986 nicht gegeben hätte.