Railway Man: Auch Kidman und Firth retten das verunglückte Melo nicht

Railway Man: Auch Kidman und Firth retten das verunglückte Melo nicht

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Leider grober Kitsch: Colin Firth und Nicole Kidman
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Ein britischer Soldat (Colin Firth), der als Kriegsgefangener gewzungen wird beim Bau der Thailand-Burma-Eisenbahn zu arbeiten und schließlich von einem japanischen Offizier gefoltert wird, trifft nach vielen Jahren seinen Peiniger wieder. Aber statt sich zu rächen, kommt es am Ende zur Verbrüderung. Und dann gibt es noch Nicole Kidman, sie ist 'Die Liebe seines Lebens' (so der umwerfend originelle deutsche Verleihtitel). Die wahre Geschichte wird hier durch den Fleischwolf des Schwulstes gedreht, ein Hollywood-Melodram der schlimmsten Sorte. Regisseur Jonathan Teplitzky ist offenbar von der Wucht des Stoffs überfordert (oder überwältigt) und produziert ein formelhaftes Kino der - gewollt - großen Gefühle. Da hilft es nichts, dass die Hauptrollen von Colin Firth und Nicole Kidman besetzt sind, die durch kluges und präzises Schauspiel einen Film auch mal retten können. Diesen hier nicht. Angelique Presse und Alexander Sancho-Rauschel geben ihre Eindrücke wieder ...