Wegen des Verdachts der Untreue haben die Juristen Dr, Eisenhart von Loeper, Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, sowie der ehemalige Vorsitzende Richter am Landgericht Stuttgart, Dieter Reicherter die Bahnvorstände Rüdiger Grube und Volker Kefer angezeigt Weil sie wider besseres Wissens den Aufsichtsrat der Bahn AG nicht rechtzeitig über die Kostenexplosion bei S 21 informiert hätten, weiter ohne Rechtsgrundlage Bauaufträge erteilten und weiter bauen ließen. Die Anzeige stellt einen Zusammenhang zwischen dem Verschweigen der Kostenexplosionen und der Verlängerung des Vertrags von Bahnvorstand Kefer im September her . Grube lies die Anzeige zurückweisen, mit dem Hinweis auf die erforderlichen umfangreichen Kostenprüfung unter Kefers Aufsicht. Die S21 Gegner Juristen stellen aber auch auf ein den Aufsichtsräten nicht mitgeteiltes Rechtsgutachten von Professor Urs Kramer zur Unzulässigkeit des Verkaufs des Gleisvorfeldes an die Landeshauptstadt Stuttgart, dem Aufsichtsrat sowie den Vertragspartnern pflichtwidrig verschwiegen zu haben.
Zur Kundgebung und dem anschließenden Demozug am Montag kamen etwa 4.000 Teilnehmer. Die Projekt AG lanciert Durchhalte Parolen mit Emnid Umfragen, whrend Staatssekretäre im Verkehrminsiterium weiter auf Distanz angesichts der fehlenden Kostenklarheit gehen.