Die studentische Wohnungsnot zu Semesterbeginn wird jedes Jahr schlimmer. Studierende müssen zum Teil in Notunterkünften in Turnhallen schlafen und sich neben dem Erstsemesterstress weiter auf Wohnungssuche begeben. Auch die für nächstes Jahr geplante anhebung des Wohnanteils beim Bafög bleibt weit bei den Mieten für Studierendenzimmer in großen Städten zurück, der mittlerweile bei durchschnittlich etwas über 500 Euro liegt. Dabei bekommen nur noch 12 % der Studierenden Bafög. Viele überwinden bürokratische Hürden nicht oder wahrten bis zu einem Jahr auf ihr Geld. Deshalb jobt mehr als die Hälfte der Studierenden nebenher um ihr Studium zu finanzieren. Wer deshalb mit dem Unterricht nicht schnell genug mitkommt, dem bzw. der droht eine Überschreitung der Regelstudienzeit. Radio Dreyeckland sprach mit Katharina Rummenhöller vom bundesweiten freien zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e. V.
jk
