Spanien: Proteste von Minenarbeitern halten an

Spanien: Proteste von Minenarbeitern halten an

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In den spanischen Provinzen Asturien und Leon wehren sich seit Wochen die von massivem Stellenabbau bedrohten Minenarbeiter gegen die Sparpläne der PP-Regierung. Um 100 Millionen € einzusparen sollen 30.000 Stellen gestrichen werden. Am gestrigen Donnerstag störte eine Gruppe von Ehefrauen der Minenarbeiter die Rede einer PP-Abgeordneten im asturischen Parlament. In den letzten Wochen fanden immer wieder Straßenblockaden statt, die zu regelrechten Schlachten ausarteten, bei denen sich die im Umgang mit Sprengstoff versierten Minenarbeiter gegen die Gummigeschosse der Polizei zur Wehr setzten [Video]. Nun findet ein Protestmarsch von Asturien nach Madrid statt, der bereits als Marcha Negra, der Schwarze Marsch, zu einem Begriff geworden ist. Der heutige Freitag ist der achte Tag des Marsches, die Ankunft in Madrid ist für den 11. Juli geplant. Die Proteste der Minenarbeiter haben trotz ihres Ausmaßes bisher kaum mediale Beachtung gefunden.

  • Aktuelles Interview (auf Spanisch) bei den KollegInnen von Más Voces