Städtischer Häuserverkauf von Gemeinderat TO genommen- Bürgermeister sollen tingeln

Städtischer Häuserverkauf von Gemeinderat TO genommen- Bürgermeister sollen tingeln

Der Verkauf der knapp 950 städtischen Wohnungen an die städtische 100%-Tochter Freiburger Stadtbau ist vom Bürgermeisteramt von der Tagesordnung der nächsten Gemeinderatssitzung am 24.April genommen worden. Offensichtlich steht die Mehrheit für den gleichermassen unökologischen wie unsozialen Deal aus fiskalpolitischen Motiven heraus noch nicht. Die Gemeinderatsfraktionen bedürfen einer Nachknete durch die Verwaltungsspitze, um dann im Juni brav dem Plan des EBM Neideck zu folgen.
Derweil versuchen die Unabhängigen Listen gestützt auf ein Schreiben des Freiburg AK für Gemeinwesenarbeit im Rahmen der Handlungsstrategie "Kommunales Wohnungsprogarmm" die anderen Fraktionen des gemeinderates davon zu überzeugen, nicht nur die Wohnungswirtschaftlichen Akteure, sondern die Bürgerinnenvereine sowie die Quartiersarbeit. vor allem aber die Mieterinnen in die Arbeit mit einzubeziehen. In vier stadteilbezogenen Informationsveranstaltungen und einer Mieterbefragung sollen deren Wünsche eruriert werden, um dann in den Entscheidungsprozess des Gemeinderates einzufliessen. Es wird interessant zu sehen sein, ob die von der grün-roten Landeregierung erstrebte "Politk des Gehörtwerdens" im grün dominierten Freiburg irgendeine Resonanz finden wird, nach dem Abverkauf der LBBW-Wohnungen durch die gleiche Regierung an die Partizia der Versicherungen und Banken.
Die Freiburger Grünen Partei hat mittlerweile eine eigene Variante des "Gehörtwerdens" entwickelt: sie hat einen Wettbewerb in der Partei-Zeitschrift an ihre Mitglieder gestartet: wie - teuer - diese sich das Wohnen in Feiburg in 10 Jahren vorstellen können?
Da hat ja nun die grüne Fraktion in-Treue-Fest-zu-Dieter mal wieder seit 2009 eine gute Vorarbeit geleistet: z.B. durch Abverkauf der Haslacher Gartenstadt und im Freiburger Osten, dem Abriss der Johann-Sebastian-Bach-Str., der Berliner Alle ..... und dem Grundsatzbeschluss die alten Häuser der FSB zu den Neuvermietungsmieten des Freiburger Mietspiegels zu erhöhen bei gleichzeitiger Zweckentfremdung der Instandsetzungs-Mietanteile der Stadtbaumieter für Neubauten und zur Haushaltsanierung durch Erbbaurechteverkauf an die FSB!!

Kmm (12-4-12)