Wie der Merkur berichtet, plant Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für Mitte Juni einen mehrtätigen Besuch in Amerika. Dieser beschränkt sich allerdings auf die Westküste, insbesondere auf die Eröffnung des Thomas-Mann Hauses in Los Angeles. Die deutsche Regierung hat das Haus, in dem der Schriftsteller mit seiner Familie im Exil lebte, gekauft, um es vor dem Abriss zu bewahren. Es soll als Unterkunft für Stipendiaten und zum kulturellen Austausch genutzt werden. Auch das Silicon Valley wird der Präsident besuchen, um über die Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit zu sprechen.
Ein Besuch bei US-Präsident Donald Trump ist jedoch nicht geplant. Kanzlerin Angela Merkel gilt als seine Gesprächspartnerin und wird ihn bereits diesen Freitag in Washington treffen.
Es könnte sich als problematisch erweisen, dass Steinmeier den Präsidentschaftskandidaten Trump 2016 als „Hassprediger“ bezeichnete. Mittlerweile ruderte er jedoch zurück und beteuerte, dass sich dies ausschließlich auf den Wahlkampf bezogen habe. Heute sei nur entscheidend, dass Trump der demokratisch gewählte Präsident der Vereinigten Staaten sei.
(JK)