Szenische Lesung gegen Deutschland:Dienstag, 19. Mai um 13 Uhr


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kz_neuengamme„Deutschland in seinen eigenen Worten"

Szenische Lesung gegen Deutschland mit souslaplage

Eine Aufzeichnung vom 24. September 2008 aus dem Golden
Pudel Club Hamburg.

„Deutschland in seinen eigenen Worten" ist der Untertitel
eines Textes von Hans Andree aus dem Jahr 1991. Namhafte deutsche Unternehmen,
die Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen aus dem KZ Neuengamme beschäftigt
hatten, waren damals um Geld für den Ausbau der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
gebeten worden.

Wiederholung der Sendung: Dienstag, 19. Mai um 13 Uhr.

Szenische Lesung gegen Deutschland:Dienstag, 19. Mai um 13 Uhr

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„Deutschland in seinen eigenen Worten"

Szenische Lesung gegen Deutschland mit souslaplage

Eine Aufzeichnung vom 24. September 2008 aus dem Golden
Pudel Club Hamburg.

„Deutschland in seinen eigenen Worten" ist der Untertitel
eines Textes von Hans Andree aus dem Jahr 1991. Namhafte deutsche Unternehmen,
die Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen aus dem KZ Neuengamme beschäftigt
hatten, waren damals um Geld für den Ausbau der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
gebeten worden.

Wiederholung der Sendung: Dienstag, 19. Mai um 13 Uhr.

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Der Text „Deutschland in seinen eigenen Worten" zitiert und
analysiert die Antwortschreiben dieser Unternehmen und zeigt dabei die
grauenhafte Fratze des „wiedervereinigten" Deutschlands auf, wo mensch „wieder
wer ist" und daher alle Erinnerung an die Shoa verhindern muss. Der zynische
und polemische Text wurde von Bente Varlemann und Patrick Klebba gelesen.

„Deutschland in seinen eigenen Worten" - eine Lesung im
Rahmen der Veranstaltungsreihe „Niemand hat die Absicht, Deutschland
abzuschaffen"
des FSK Hamburg.

Literaturhinweis: Andree, Hans u.a.: Aus diesem Grunde
daher. Deutschland in seinen eigenen Worten. Bitte und ihre Folgen. Hamburger
Institut für Sozialforschung 1991.

Das Konzentrationslager (KZ) Neuengamme, in
Hamburg-Neuengamme am südöstlichen Rand der Stadt bei Bergedorf an der heutigen
BAB 25-Ausfahrt Curslack gelegen, wurde 1938 zunächst als Außenlager des KZ
Sachsenhausen errichtet und seit 1940 als selbständiges Konzentrationslager mit
mindestens 86 Außenlagern, bis an die dänische Grenze, geführt. Die Häftlinge
mussten Zwangsarbeit für die auf dem Gelände befindliche der NSDAP gehörenden
Ziegelei, in der Rüstungsindustrie und beim Bau militärischer Anlagen
(Friesenwall) leisten.

Von den bis 1945 dort gefangen gehaltenen ca. 100.000
Menschen aus Deutschland (9 %) und den besetzten Ländern (91 %) verloren
mindestens 50.000 Menschen in der Folge der unmenschlichen Arbeits- und
Lebensbedingungen (die „Vernichtung durch Arbeit"), durch direkte Morde (so
wurden etwa 1942 bei zwei Tötungsaktionen sowjetische Kriegsgefangene mit dem
Gas Zyklon B ermordet) und als Opfer der Lagerräumungen ihr Leben.

Die SS begann ab dem 20. April 1945, das KZ Neuengamme
aufzulösen. Bei diesen Todesmärschen unmittelbar vor Kriegsende starben viele
der völlig entkräfteten Häftlinge. Am 3. Mai 1945 verloren annähernd 7.000
Häftlinge durch die Bombardierung der Cap Arcona und der Thielbek ihr Leben. Am
4. Mai 1945 fanden britische Truppen das Konzentrationslager geräumt vor.