Der türkische Verfassungsgericht hatteam Mittwoch in der Sperrung des Kurznachrichtendienstes einen Verstoß gegen die Rechte der Bürger_innen gesehen und die sofortige Aufhebung dieser Massnahme gefordert. Am 20. März hatte die türkische Regierung Twitter gesperrt, weil der Kurznachrichtendienst zur Verbreitung von Korruptionsvorwürfen gegen Ministerpräsident Erdogan genutzt worden war.
Allerdings bleibt die Sperre des Videoportals YouTube in der Türkei bestehen. Im Vorfeld der Kommunalwahlen hatte Ministerpräsident Erdogan auch dieses Videoportal sperren lassen.