Nach dem Rücktritt von David Cameron als Konsequenz des Brexit-Votums hat Großbritannien in Theresa May eine neue Premierministerin. May versprach in ihrer Antrittsrede vor dem Parlament eine „Vertreterin aller, nicht nur der Privilegierten“ zu sein. Einsetzen will sie sich in erster Linie gegen Rassismus, Chancenungleichheit, gegen die Benachteiligung von Frauen und die unsicheren Arbeitsverhältnisse. Gemeinsam wolle man „ein besseres Britannien bauen“.
Die Personalie, die am meisten Aufmerksamkeit generierte war aber nicht der Posten des Premiers, sondern der des Außenministers – der wird künftig der zuletzt viel kritisierte Boris Johnson, wohl der führende Brexit-Propagator. Als ursprünglich aussichtsreicher Kandidat hatte Johnson sich nicht getraut, sich nach dem Brexit für den Posten des Premiers zu bewerben und entzog sich somit der Verantwortung.